Buch Player vs. Monster : The Making and Breaking of Video Game Monstrosity ENG

Eine Studie über die furchterregenden Spielfiguren, die wir gerne besiegen – und was sie über uns selbst aussagen.

Seit den Anfängen von Videospielen spielen Monster eine Schlüsselrolle als Gefahren, denen man ausweichen muss, als Endgegner, die besiegt werden müssen, oder als Ziele, die zerstört werden müssen, um zusätzliche Punkte zu sammeln. Aber warum ist die Figur des Monsters in Spielen so wichtig, und wie haben Videospiele das Bild unserer Kultur von Ungeheuern geprägt? Um diese Fragen zu beantworten, untersucht das Buch Player vs. Monster ein halbes Jahrhundert der Monster in Spielen, von Drachen in den ersten Rollenspiel-Brettspielen und den pixeligen Außerirdischen aus Space Invaders bis hin zu den Mutanten aus The Last of Us und den bizarren Bestien aus Bloodborne und enthüllt ihre gemeinsamen Merkmale.

An Beispielen von Außerirdischen bis zu Zombies untersucht Jaroslav Švelch die Kunst des Monster-Designs und verfolgt seine Einflüsse aus Mythologie, bildender Kunst, Popkultur und Rollenspielen. Gleichzeitig zeigt er, dass Videospiele an die Vorstellung von klar definierten, berechenbaren Feinden aus der Zeit des Kalten Krieges anknüpfen und Monster als Figuren darstellen, die unverbesserlich böse, aber immer noch verwundbar gegenüber Niederlagen sind. Er erklärt die Anziehungskraft solcher vereinfachten Videospiel-Monster und untersucht auch, wie sich dieses Medium weiterentwickeln könnte.